Die unzureichende Kommunikation und fehlerhafte Abwicklung seitens des Fahrradladens von TREK sind höchst bedauerlich und zeugen von einem Mangel an Professionalität. Nachdem vergangene Woche eine mündliche Vereinbarung zur Reparatur getroffen wurde, blieb die Bestellung der notwendigen Ersatzteile aus. Obwohl das Fahrrad vorher einen ganzen Tag lang zur Begutachtung im Laden verbracht hatte, wurde dann in der darauf folgenden Woche lapidar mitgeteilt, dass ein neuer Kostenvoranschlag erforderlich sei – einem offenbar unzureichend geschulten Kollegen geschuldet. Die sich daraus ergebende Summe von 563 € kam überraschend und stand in eklatantem Widerspruch zur mündlich angegebenen Schätzung von 300 € der Vorwoche.
Die Liste der (angeblich nicht optionalen) neuen Reparaturpunkte wurde plötzlich um ein Vielfaches erweitert. Ironischerweise müssten nun weitere fehlende, nicht vorrätige Teile erst bestellt werden, was zu einer weiteren einwöchigen Verzögerung führt. Die Ausrede des Teams, ein nicht regelmäßig anwesender und offensichtlich unqualifizierter Kollege sei für diese Fehlkommunikation verantwortlich, zeugt von einer eklatanten Ineffizienz in der internen Koordination und wirft schwerwiegende Fragen zur Teamarbeit auf.
Die unklare Behauptung, Positionen im Kostenvoranschlag könnten aus „Sicherheitsgründen“ nicht gekürzt werden, erscheint lächerlich. Haftung und Gewährleistung gelten nur für verbaute Komponenten – wenn kein Vorderrad getauscht wird, besteht dafür keine Haftung.
Klarheit und Ehrlichkeit wären angebracht, etwa in der Form von: „Wir führen Reparaturen an Fremdfabrikaten erst ab 500 € durch. Wir empfehlen einen Neukauf mit 10 % Rabatt.“ Diese fragwürdige Vorgehensweise lässt erhebliche Zweifel an einem respektvollen Umgang mit Kunden aufkommen und wirft ein negatives Licht auf die Professionalität des gesamten Unternehmens.
Die enttäuschende Erfahrung hätte durch rechtzeitige und klare Kommunikation vermieden werden können. Entgegen der eigenen Ankündigung, Reparaturen innerhalb eines Tages (»Drop-In«) zu bewältigen, ist hier wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens. Insgesamt bleibt festzuhalten, dass dieser Vorfall eine deutliche Mahnung für den Fahrradladen sein sollte, dringend an seinen Kommunikations- und Geschäftspraktiken zu arbeiten, um das Vertrauen der Kunden nicht gänzlich zu verspielen.